Wildkrautentfernung

Es handelt sich um eine Unterhaltungsmaßnahme auf öffentlichen Verkehrsflächen, d. h. auf Fahrbahnen, Haltestelleninseln, Rad- und Gehwegen sowie Plätzen

Viele Bürger stört in erster Linie die optische Beeinträchtigung, denn je nach Höhe des Bewuchses können Verkehrsflächen ungepflegt aussehen.

Für Städte und Gemeinden sind jedoch andere Gründe maßgeblich:

a) Die Verkehrssicherheit:

Hier geht es um die Vermeidung von Schäden des Belags oder der Plattierung.

Bestimmte Pflanzenarten können mit ihrem tiefen Wurzelwerk eine Schädigung der z. B. Gehwegplatten bewirken, sodass sich diese anheben oder wackelig werden. Dies kann im Extremfall zur Gefahr für die Verkehrssicherheit durch Stolpern und Stürzen führen.

Zudem kann auch durch den Bewuchs eine Gefährdung entstehen, z. B. Stolpergefahr bei hohem bzw. rutschigem Bewuchs oder Sichtbeeinträchtigung beim Überqueren der Straße.

b) Erschwernis der Satzungs-/Straßenreinigung:

Flächiger bzw. hoher Bewuchs erschwert/verzögert die Reinigung, insbesondere wenn sich bereits Kleinmüll und Blätter im Bewuchs verfangen haben.

Maschineller Einsatz auf „breiten, befahrbaren Flächen” mit Kleinkehrmaschine, ausgestattet mit einer Drahtbürste („Wildkrautbürste”).

Manueller Einsatz durch „Beikehrer” bei schwerer Zugänglichkeit, z. B. um Mobiliar oder bei besonders hohem Bewuchs. Das Equipment wird mit einem Anhänger an der Wildkrautmaschine stets mitgeführt.

Es besteht aus Freischneider, Schuffeleisen und Astschere.